Von den großen Versuchungen unseres Lebens
Wir wagen uns im Herbst an ein herausforderndes Thema heran. In sieben Gottesdiensten gehen wir den großen Versuchungen unseres Lebens auf den Grund: Stolz, Begehren, Zorn, Neid, Völlerei, Faulheit und Habgier. Diese nennt man landläufig die „sieben Todsünden“.
Wie die „sieben Todsünden“ entstanden sind
Die Lehre von den „sieben Todsünden“ geht zurück auf Evagrius Ponticus aus dem 4. Jahrhundert. Als Einsiedler führten er und andere Menschen ein ganz zurückgezogenes Leben in der Wüste – später nannte man sie „Wüstenväter“. Frei von jeder Ablenkung konzentrierten sie sich darauf, sich selbst und Gott zu suchen. Eine wichtige Erkenntnis war für sie, dass das geistliche Leben bei den eigenen Leidenschaften und Sehnsüchten ansetzen muss. Dabei entdeckte er grundlegende Leidenschaften, die ihm Antrieb gaben, aber auch eine Anfechtung waren.
Wonach sehne ich mich?
Was leitet mich? Was treibt mich an? Welche Sehnsüchte stecken dahinter? Kann ich mir selbst trauen? Oder entdecke ich diese großen Versuchungen in meinem Leben? Habe ich mein Ego im Griff? Oder gibt es Bereiche, wo ich mich nicht beherrschen kann?
Diesen herausfordernden Fragen stellen wir uns in einer Predigtserie. Sind Sie dabei? Parallel zu den Gottesdiensten gibt es Kindergottesdienst oder Kinderbetreuung.